Mittwoch, 26. November 2014

Halt mal fest! Kartenhalter DIY

Zu Weihnachten. Auf dem Geburtstags- oder Jahreszeitentisch. Für die Fensterbank. Ins Regal.

Was auch immer. Manche Karten möchte man einfach länger sehen und stehen haben ohne sie gleich einzurahmen ;)



Ihr könnt sie kaufen (z.B. hier) oder ihr macht sie selbst. Wie das geht, zeige ich euch heute.

Ihr braucht:
eine Halbrunde Leiste in eurer favorisierten Dicke (Baumarkt, meist bei den Modellbauleisten)
eine Säge
ein Blatt Sandpapier 120er
einen Schraubstock (es geht auch ohne, ist aber deutlich rücken-, finger- und muskelschonender)
ein Lineal und/oder
ein gutes Auge
(Arbeitshandschuhe und Schutzbrille nutze ich auch)



Ich habe meine 100cm Leiste in 12,5cm Stücke eingeteilt. Es bleibt dann natürlich ein kleiner Rest, aber für mein Empfinden ist das die optimale Länge, damit die Karten sowohl im Hoch- als auch im Querformat im Kartenhalter gut aussehen. Also: anzeichnen und absägen.





Spannt nun ein Stück nach dem anderen in den Schraubstock (möglichst grade, nicht wie auf meinem Bild oben... und den ollen Putzlappen habe ich drumherum, damit es vom Schraubstock keine Abdrücke gibt) und fahrt mit der Säge ein paar Mal ohne zu viel Druck der Länge nach auf der Leiste lang, um eine Kerbe für das Sägen bzw. die zukünftige Halteschlitze zu bekommen. Ich mache das nach Augenmaß, ihr könnt euch natürlich gern vorher auch eine Linie einzeichnen. Wenn die Kerbe tief genug ist, dass ihr mit der Säge nicht mehr nach rechts oder links abrutscht, könnt ihr mit etwas Druck sägen.



Ich säge etwa 2-4 mm tiefe Schlitze hinnein. Ganz nach Gefühl. Es ist im Übrigen gar nicht schlimm, wenn der Schlitz nicht 100% grade ist, dadurch "fällt" die Karte schöner im Ständer, da sie nicht kerzengrade drinsteckt.
 

Dann schnappt ihr euch das Sandpapier und bearbeitete den/die Ständer ganz so, wie es euch gefällt. Hier ist der Linke noch unbearbeitet und der Rechte geschliffen.



Fröhliches Schaffen ;)

Montag, 17. November 2014

Upcycling für Teelichtalus

Nächstes Projekt. Schnell. Kostengünstig.
Teelichtaluschalen sammeln sich bei uns noch schneller an als Klopapierrollenpappe :)
Da fand meine Mutter in einer ihrer Hausfrauenzeitschriften folgende Idee:
Ihr braucht
leere Teelichtalus (ach, was!)
eine Schere
eine Stecknadel


So gehts: Teelichtschale am Rand mit der Schere einknipsen, in Sternform schneiden und dann mit der Nadel Löcher reinpricken. Fertig.

Wir wollen sie als Sternengirlande raus in den Garten hängen.

Donnerstag, 13. November 2014

Im Westen nichts Neues oder Schrankwand aus Obstkisten Diy

Ja. Lange ist es her mit einem Eintrag. Das soll sich nun wieder ändern!

Heute möchte ich Euch eine umwerfend tolle Idee meines Mannes vorstellen. Da wir im Sommer in ein Eigenheim aufs Land zogen und nun unser Geldbeutel demensprechend leer ist, suchten wir nach einer günstigen Lösung für ein Bücherregal. Schon in der Hamburger Wohnunng haben wir Obstkisten als Schuhregal genutzt und nun das ganze einfach ausgeweitet.


Die Tante einer Arbeitskollegin meines Schwagers (ja, es ist so kompliziert) löst den Familienobsthof auf und nun hatten sie 23498623482375634653486538 Obstkisten über. Für einen fairen Preis haben wir ihnen einige abnehmen können und haben daraus eine Schrankwand gebaut.


Wir haben die Kisten gereinigt (Wurzelbürste für den staubigen und groben Dreck, anschließend alle einmal kurz mit dem Gartenschlauch geduscht, um den Staub abzuwaschen). Dann hat mein Mann "Tetris in live" gespielt und die Kisten immer wieder neu angeordnet bis es uns gefiel.


 Damit uns die Kistenwand nicht irgendwann entgegen fällt, befestigten wir an der Mauer 2 Holzleisten. Eine etwa bei 50cm und die andere etwa bei 150cm. An diese verschraubten wir die jeweilige Reihe der Kisten. Das ganze ist superstabil und ein echter Hingucker! So bekamen wir eine Schrankwand, die Kisten einen neue Chance und unser Häuschen noch mehr "Altes Land"-Charme...